Gedanken zum Fest der Demokratie

Wisst Ihr warum Kommunen oft als Keimzellen der Demokratie bezeichnet werden? Hier erleben Bürgerinnen und Bürger hautnah was im Gemeindeparlament für Entscheidungen getroffen werden und haben die Möglichkeit sich direkt einzubringen. Allen voran sind es vor allem aber die ehrenamtlich Engagierten die sich für ihre Gemeinde einsetzen. Würde es euch nicht geben, könnten wir ein solches Fest weder stemmen noch die Bedeutung, welche die Demokratie für unsere Gemeinde hervorruft, widerspiegeln. Das was wir Waldseer hier in dieser Gemeinde haben ist besonders, und sollte in einem solchen Fest mit voller Stärke auch wiedergespiegelt werden. Lasst uns den 04. Mai zu einem besonderen Tag für unsere Gemeinde machen. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für eine starke Demokratie setzen.

Was hat Demokratie mit dem Fahrrad zu tun?

• Radfahren ist das einfachste technische Fortbewegungsmittel, das praktisch jeder nutzen kann unabhängig von sozialer Schicht, Einkommen oder Herkunft  ⇒ Ein ur-demokratisches Konzept
• Als Radfahrer steht man unmittelbar mit anderen Verkehrsteilnehmern in Kontakt und ist nicht abgeschottet durch einen „Bürgerkäfig“ (Auto) ⇒ Kommunikation und Austausch sind starke demokratische Werkzeuge
• Beim Radfahren agiert jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten, nicht nach der seiner Motorisierung ⇒ Respekt ggü. der individuellen Möglichkeiten ist ein Merkmal der liberalen Demokratie
• Radfahren verbraucht viel weniger Verkehrsfläche als das Auto, so dass mehr Fläche für andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder spielende Kinder bleibt ⇒ Gerechte Verteilung nicht nach dem Recht des Stärkeren gehört fest zu einer liberalen Demokratie
• Radfahren ist gesund für Mensch und Umwelt ⇒ Möglichst nicht auf Kosten anderer zu handeln ist demokratisches Handeln
• Verbesserung der Radfahrinfrastruktur bedeutet, die Wahlmöglichkeiten eines jeden für das gerade passende Fortbewegungsmittel zu ermöglichen ⇒ Freie Wahl treffen zu können ist elementar in einer Demokratie